inzwischen gibt es sogar findig Anbieter, die Anleitungen zum Privatverkauf verkaufen – so sparen Sie sich die Maklerkosten und bekommen vermeintliche Hilfestellungen in Form von Guides oder Checklisten….
Im Grunde genommen besteht der Immobilienverkauf aus 3 Phasen:
1. Verkaufsvorbereitungen
2. Verkauf
3. Notarielle Beurkundung
und tatsächlich werden alle 3 oftmals unterschätzt, sowohl was die Wichtigkeit angeht als auch den Zeitaufwand….
Daher möchte ich auf die #do´s and #dont´s beim privaten Immobilienverkauf einzugehen, damit Sie nicht ins Straucheln geraten!
….und vielleicht erkennen Sie sogar den Mehrwert eines qualifizierten Immobilienmaklers…. ❤️

1. Vorbereitung

eine gute Vorbereitung beim Immobilienverkauf ist das A & O – übrigens unabhängig davon ob Sie mit oder ohne Makler arbeiten (dieser würde das Ganze aber für Sie übernehmen…..)

Schritt 1:
Stellen Sie alle notwendigen Unterlagen zusammen, so dass Sie aussagekräftig sind, Ihre Angaben korrekt und rechtlich belastbar! sind und Sie bereits alle notwendigen Dokumente für die finanzierende Bank zusammengestellt haben.
Denn nichts ist ärgerlicher, als einen passenden Käufer zu finden und dann ggf. Wochen auf Unterlagen zu warten, die noch bei diversen Ämtern anzufordern sind….. und im Zweifel schaut sich Ihr Käufer in der Zwischenzeit nach anderen Immobilien um…
Welche Dokumente werden in der Regel benötigt?
– ein Nachweis über die Flächen (Grundstück, Wohnfläche, Nutzfläche)
– die Baubeschreibung
– Grundrisse und Schnitte
– ein Nachweis über ev. eingetragene Lasten/Rechte (Wegerecht o.ä.)
– ein Energieausweis
– Nachweise über Sanierungsmaßnahmen
– die Versicherungspolice
– der Grundsteuerbescheid
– ggf. eine Kostenaufstellung der Energieverbrauchskosten
und Last not least benötigen die Banken in der Regel einen Grundbuchauszug, der nicht älter ist als 3 Monate.
Schritt 2:
Welchen Kaufpreis kann ich verlangen? 🤔 oder was ist meine Immobilie eigentlich wert?!?!?
Dies ist natürlich DIE KERNFRAGE für Ihren erfolgreichen Verkauf!
Setzen Sie den Preis zu niedrig an, machen Sie Verlust und werden im schlimmsten Fall noch dazu belächelt….
Ist es dann die Lösung einen möglichst hohen Kaufpreis anzusetzen? 🤓
Leider liegt man mit dieser Annahme völlig daneben und schadet sich im schlimmsten Fall selbst…. wieso?
– ist der Preis zu hoch, findet man in der Regel keine oder nur wenig Interessenten
– das kann dazu führen, dass Sie den Preis reduzieren müssen – aber ACHTUNG – die Suchenden beobachten den Markt sehr genau und so öffnen Sie ihnen Tür und Tor für weitere Verhandlungen oder im schlimmsten Fall denken sich die Interessenten, das „irgendetwas mit der Immobilie nicht stimmt“…
Wie können Sie also den richtigen Preis für Ihre Immobilie ermitteln?
Das sind Ihre Möglichkeiten:
Möglichkeit 1!
Sie beauftragen einen öffentlich bestellten & vereidigten Gutachter. Diese Gutachten liegen aber i.d.R. unter dem am Markt erzielbaren Preis und sind kostspielig!
Möglichkeit 2!
Vergleichen Sie! Aber nicht Äpfel mit Birnen! Suchen Sie Objekte die möglichst in Größe, Alter, Lage und Zustand ähnlich sind. Gerade in ländlichen Gebieten gestaltet sich dies oftmals schwierig, weil schlichtweg nicht so viele Angebote am Markt sind.
Möglichkeit 3!
Nutzen Sie eines der vielen Online-Portale, die diesen Service anbieten. Auch hier kann aber natürlich nur ein grober Richtwert generiert werden, denn die Suchmaschinen kennen Ihre Immobilie nicht und können die Situation nicht vor Ort beurteilen. Außerdem greifen viele dieser Dienste Ihre Daten ab, um Sie dann an Immobilienmakler weiterzugeben, hier ist also Vorsicht im Bereich Datenschutz angesagt!
Meine Empfehlung! Lassen Sie sich Ihre Immobilie von einem ORTSANSÄSSIGEN IMMOBILIENMAKLER BEWERTEN!
Gute Makler bieten diesen Service kostenfrei & unverbindlich an…. und überzeugen Sie dabei vielleicht sogar noch vom ihrem Mehrwert!

Die weiteren Schritte für Ihren erfolgreichen Immobilienverkauf von PRIVAT, folgen im nächsten Blog!